Schwere Versäumnisse der Wassergenossenschaft Bruck-Zellermoos gefährden die Zellermooser Liegenschaften

Hochwasser im Zellermoos

Ein betroffenes Haus im Zellermoos

Nur mit Mühe konnte die Zeller Feuerwehr eine Flutung der Zellermoos Siedlung verhin­dern. Man schaffte aus St.Johann im Pongau in aller Eile eine Hochleistungspumpe her­an, um die Wassermas­sen im Bruckbergkanal in den Griff zu bekommen. Die enorme Pumpenleistung konnte eine Über­flutung der Siedlung gerade noch verhindern. Ursache für diese Misere ist die unglaubliche Tatsa­che, dass der Lückenschluss zwischen den Be­reichen Bruckbergkanal West und Ost seitens der Wassergenossenschaft nach über zehn Jahren noch immer nicht gebaut wurde. Es gab und gibt ein fertiges Projekt, auch die Fi­nanzierung war gesichert, aber die Wassergenossenschaft blieb untätig.

Wir halten das für eine grobe Fahrlässigkeit. Im Bild oben ist erkennbar, dass auch einzelne Wohn­häuser von der Feuerwehr nur mit großem Einsatz vor katastrophalen Schäden bewahrt werden konnten. Geschädigten BürgerInnen im Zellermoos können wir nur empfehlen, mit Scha­denersatzforderungen an die verantwortlichen Organe der Wassergenossenschaft her­anzutreten.

Die Wetterkapriolen nehmen zu

Straßensperre der Polizei

Straßensperre der Polizei beim Tischlerhäusl

Zeller Feuerwehr im Hochwassereinsatz

Zeller Feuerwehr im Hochwassereinsatz

 

 

 

 

 

 

 

 

Immer öfter werden wir es mit sehr problematischen Wetterphänomenen zu tun haben. Der jüngste Starkregen verursachte zahlreiche Muren, Überflutungen und einen starken Anstieg des Grundwassers, auch in Zell am See, besonders in Thumersbach. Zahlreiche Straßensperren waren die Folge.

Experten sagen, dass die Zunahme von solchen extremen Wetterereignissen mit dem Klimawandel zusammenhängt. Wir sollten alles tun, um einen weiteren Temperaturanstieg zu vermeiden. Die Einsatzkräfte hatten Tag und Nacht reichlich Mühe, um größere Schäden und insbesondere Gefahren für die Menschen abzuwenden. Wir danken allen HelferInnen für den unermüdlichen Einsatz.

Pinzgauer Bahn endlich verlängern

Waggon der Jungfraujochbahn

Seit mehr als hundert Jahren fährt die Jungfrau Bahn durch die Eiger Nordwand. Schaffen wir irgendwann einen Bruchteil dieser Leistung?

Vor mehr als hundert Jahren wurde in der Schweiz die Jungfraubahn eröffnet. Die Bahn überwindet auf einer Strecke von 9,34 Kilometer einen Höhenunterschied von fast 1.400 Meter. Eine technische Meisterleistung, die sich in enormen Fahrgastzahlen (jährlich knapp eine Million) und damit in satten Gewinnen auswirkt. Seit Jahrzehnten wünschen wir uns eine Verlängerung der Pinzgauer Lokalbahn bis zu den Wasserfällen in Krimml, verbunden mit einer Elektrifizierung und mit modernen Panoramawaggons.

Die Verlängerung bis zu den Wasserfällen erstreckt sich auf rund 3,5 Kilometer, der Höhenunterschied kann bei einer Tunnellösung gering gehalten werden. Wenn man die Schweizer Meisterleistung zum Vergleich heranzieht, sieht man sofort, dass man für diese Verlängerung nur einen Bruchteil an Ingenieurskunst und Kosten aufbringen müsste. Mindestens gleich wichtig wäre die schnelle Planung und Umsetzung eines Asts zur neuen Talstation der K-connection auf das Kitzsteinhorn.

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